Dunajská Streda ist im Herzen der Schüttinsel (auch Schütt genannt) liegende uralte
Siedlung, eine Bezirkstadt.
Die Stadt erstreckt sich neben der Eisenbahn und Verkehrstrasse, die die zwei Städte
Pressburg und Komorn zusammenbinden. Dunaszerdahely zählt ungefähr 24.989 Einwohner
(Stand 1999) und nimmt eine Fläche von 3145 ha ein.
Die Stadt gliedert sich in drei Stadtteile, es sind: Dunaszerdahely, Sikabony und Tejed.
Die erste Erwähnung der Stadt kann man aus der Unkunde (1250) wie Szerdahely finden,
aber die Seidlung existiert sicherlich schon um die Mitte des 12. Jahrhunderts.
Benennung der Stadt stammt aus dem uralten Vorrecht aus Jahrmarkt am Mittwoch
(Szerda bedeutet Mitwoch). Im 15. Jahrhunderts erricht die Stadt den Titel Marktflecken.
Im Mittelalter rahmten Dunaszerdahely folgende Gebiete: Nemesszeg, Újfalu und Elõtejed
ein. Die Stadt entstand im Jahre 1899 aus diesem vier autonomen Ortschaften.
Zu Anfang des 20. Jahrhunderts war die Stadt schon ein wirtschaftliches und
administratives Zentrum der Schüttinsel. Hier hat man zahlreiche Betriebe gegründet
und die Stadt war auch der Sitz einiges Unternehmens.
Interessantes, Raritäten und Attraktionen
Dunaszerdahely ist eine Stadt mit reichen kulturellen Traditionen. Die erste kulturelle
Institution, namens Casino, entstand im 1860. Sie enfaltet vor allem kulturelle
Volkbildungstätigkeit und disponiert mit einer Bibliothek (mit 1500 Bänden).
Das gegenvärtige Stadtleben ist im Kulturhaus, im Kaffehaus Vámbery, im Schütt Museum,
in der Abteilung der Slowakischen Nationalgalerie, in der Vermes Villa, in der Galerie
der gegenwärtigen ungarischen Künstler und der ART MA Privatgalerie zu finden.
Dunaszerdahely hat jedem Besucher eine reiche Palette an historischen Sehenswürdigkeiten
zu bieten.
Am Vámbéryplatz stehende röm.-kath. Kirche äwird ursprünglich im romanischen Stil
aufgebaut; unsere kulturquellen ervähnen sie schon im Jahre 1341. Die Kirche wurde
vielmals umgebaut: 1518 hat man zur Kirche ein Seitenschiff im gotischen Stil angebaut.
Am Wendepunkt des 18 und 19 Jahrhunderts wird sie im barock umgebaut.
Im neoromanen Stil aufgebaute evangelische Kirche wird 1883 gebaut und befindet sich
auf der Hauptstrasse. Ihr Turm wird 1937 gebaut. Bis zur Übergebung der reformierten
Kirche hat die reformierte Gemeinde sein Gotteschienst in der evangelischen Kirche
gehalten.
Das älteste interessanteste Gebäude der Stadt, namens Gelbes Schloss, befindet sich
in der Museum-Strasse. Im 18 Jahrhunderts hat es Priester Miklos Konde bauen lassen.
Seit 1970-72 hat hier das Schütt Museum seinen Sitz.
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Für die Stadtbesucher bietet das Stadtzentrum einen Augentrost, das der weltberühmte
Architekt Imre Makovecz projektiert hat. Die Physiognomie der der Hauptstrasse
zauberten solche Gebäuden wie Fontana Geschäftszentrum und Gebäudekomplex der Postbank
zurück. Der umgebaute Vamberyplatz bietet auch einen idyllischen Anblick.
Seit 70 Jahren wird die Stadt ein Fremdenverkehrs zentrum. Der Stolz unserer Stadt ist
das Thermalbad mit vielen Becken, mit dem Hallenbad, mit den Sportanlagen und mit
dem Camping.
Die, die Wintersporte gern treiben, können die Eisbahn benutzen.
Ende der 70-er Jahre ist die jahrhundertelange Markttradition wiedergewacht.
Die Selbstverwaltung der Stadt organisiert immer im September die drei-Tage lang
dauernde Messe.
Seit 1976 findet in Dunaszerdahely ein Landeswettbewerb der Bühnenliteratur namens
DUNA MENTI TAVASZ statt. An diesem Wettbewerb nehmen kleine Künstler die Kinder
teil (Puppentheater, Schauspielerei).